Wia sitzn auf da oim am lågafeia und hazn gscheid ae Weis nua sechzehn grad håd Am nächstn dåg in da fruah gemma Schwoazbean brockn mit am schwoazbea riffl Und måchn an steaz Setzn uns aufs bankal ind sonn Und schaun den kiahn beim gråsn zua Bei da jausn sitz ma daun in da kuchi Du beißt åbwechslnd Am wiaschtl, am guakal, am kás und am brot ó „Wås braucht ma an barista kaffee ausm siebtn beziak, Wemma an löslichen müüchkaffee auf da hittn håm kó?“, frågst Wiast so då sitzt, in deim kabúznbulli, da haum und de gummistüfe Kummts ma gaunz sötsåm voa Dåssd unta da wochn Joanalist in da stådt bisd
„Des, wås mi am meisten aufregt, is De zwa kabin san genau gleich San wáhscheinlich vom söbn menschn Dea nix dafia griagt In da söbm fabrik Am söbn dåg Ausm söbn glumpad Zompickt woan Zom in ána kistn Um d’hoibade wöd gschifft Damit i’s heid auspock Des oane kabi kost hoid dreimoi so vüü Ois des ondare Und da anzige untaschied? Bei ám bickt hoid a opfi drauf.“
Meine Leid: i hob se so gern mei Vawondtschoft, de dõ, de in Wean ma siagt se eher sötn, meistens is des scho zvü oiwei dessööbe, nua aundas an Promü
Vastehts mi ned foisch: i hob se wirklich gern trotzdem muas und wüü i ned olle ständig seng und hean
Bluat is dicka, dicka ois Wossa owa Honig is dicka ois Bluat und a Senf is dicka ois Honig a Hollandaise is dicka ois Senf, na guat
Meine Leid: i konn se guat leidn nua duat des Leid de Liab oft übasteign drum soits es ned mit da Vawondtschoft übatreibm Geburtstag, Ostern, Weihnochtn, ois aundre is zum Speibm
Vastehts mi ned foisch: i hob se wirklich gern trotzdem muas und wüü i ned olle ständig seng und hean
Bluat is dicka, dicka ois Wossa owa Honig is dicka ois Bluat und a Senf is dicka ois Honig a Hollandaise is dicka ois Senf, na guat
Kartoffelpüree oda a Semmelkreen a Steaz, a Müchrahmsuppm oda a glschogena Schnee Zitronenparfait, Verhackerts oda Haschee irgendwos is imma dicka, ihr wissts es e
Bluat is dicka, dicka ois Wossa owa Honig is dicka ois Bluat und a Senf is dicka ois Honig a Hollandaise is dicka ois Senf, na guat
da oma iare liabstn vicha woan de vögö. dawei iss söwa nia ausgflogn. si woa in gaunznd dog dahoam hod kochd, aufgramd und bügöt.
oba waun zeid woa, hod si si a weng zan fensta hi ghugd und hod aussi gschaud.
wei doatn, rund ums vogehaisl do had si si ogschbüd. do san de vögö gsessn haufnwais, haum si in bauch voigschlong mid oi de gaunzn keandl, dewoss eana doatn ausgschdraad hod.
netta gaunz sötn hod si a koz vaiad in unsan goatn. Sötn – und oiwei neta amoi. mistvicha schiache!
do hod de oma nochand oan vo iare schlapfm auszong und hods beim fensta aussi züüd. daun is da schlapfm gflong – und si hod oiwei droffm.
Oiwei waun i auf orf.at de gaunzn Chronik-Sochn les, dua i imma zerst rodn, aus wöcham Bundeslaund de Nochricht kummt, und vielleicht is a Talent, vielleicht is oba a oafoch nua traurig, oba den gaunzn Schaß, der do in Obaöstareich passiert den schmeck i dawei scho fost fehlafrei aussa.
Text vom Autor vorlesen lassen
* Der Text ist Teil des Zyklus „Hoamatlaund. A Obrechnung„. Mehr daraus können Sie in unserer Printausgabe lesen und hören!