Maunchmoi bin i leitscheich, i waß ned warum. Do wü i niemaund hean und waun i wen siech, daun weich i aus, wäu plaudan warad ma jetzt a Graus. Aum nextn Tog kauns scho gaunz aundas sei. Do kaun i plaudan und lochn und schmähfian dazua. Do hau i mi in die Mass und hob an richtign Spass. Und muagn scho bin i wieda leitscheich, i waß ned wieso. Daun moch i die Tia zua und bin gern fia mi, tua lesn und sinniern und schreim und genieß die Ruah, und dass kana wos wü vo mia. Maunchmoi bin i leitscheich. I waß ned, warum.
Es zipft mi aun, dass i imma nua hoff, dass i des und des no schoff, dass i jo vü mehr mochn kennt, oba der Olltog mi ollewal darennt. Es zipft mi aun, die Politik in unsern Lond, wir wissen eh: Ane woscht die ondre Hond, die Scheinheiligkeit geht ma am Seickl, mehr ojs d’Inflation und der Strompreisdeckl. Es zipft mi aun, dass die Leit imma nua sudern und motschkern in ana Tour, dass ana üban ondarn so vü waß, mi mocht des olles net haß. Es zipft mi aun, die Diskussion üba Manderl und Weiberl, wer damit onfongt, hot bei mir ka Leiberl, wer mit wem – is mir doch blunzn, miaß ma uns deswegn des Lebn verhunzn? Es zipft mi aun, dass nix, so wie’s süjn tadat, rennt, sodass i mi ollewal nur aufregn kennt, oba i hob von der Aunzipferei scho gnua, denn eigentlich wü i doch nua mei Rua!
Bin scha vü umgroast af dera Wöht, owa nix hot ma sou stoak gföht: Wia d‘ Bliamal hintan Stoll and ’n Haus, and d‘ Schwolwal, wos heit wieda fluign aus. Wia des Gfühl, wos i hob in Bialing, wann da Uhu van Wold ins Dorf oī kling. Wia isa olds Haus and as Gloúcknleitn, do bin i dahuam and spirs scha va weitn. Nindascht schmeickt as Föhd so wia durt, i blei a bissl do, i mog nau net furt. As Haus meicht i frogn noch d‘ olltn Leit wos drin dalebt hom va Kumma and Freid. Da Opa hot dazöhlt va friacha, mir is, ols wann i iam siag, wia er nau wor a junga Bursch and a vü van Kriag. Wann i huam kim, bin i as kluani Kind wos laft mit ’n Drochn im Wind. ‚ S locht and strohlt vull Freid and Glick, va da Oma is dann kemman a söhliger Blick. Sie hot net vü ghobt, owa mia nau mehr geīm, hot ma olls glehnt, wos i brauch fiars Leīm. Af d‘ Nocht hots fia mir gsungan and gholtn d‘ Händ, and hot bet an krawotischn Vata Unsa zan End. Ihr Dirndl bin i gwein and bin´’s nau imma, sie is in mein Herzn, I vagiss sie nimma. Ban Dorfrand außi and da Friedhouf is net weit – zind a Keazn au fiar deī, wos scha san in da Ewigkeit.
Wannst as nau nid woaßt, guid, daunn wirst as glei wissn: Nid ümma sei Gurkn wos Herrlichs zan eissn. Dou woan a poa’ Gurkn, deis woa eh mei Do‘, so knackig, müd, softig, fost siaß woans zan G’schmo. Ois Nochboarn im Gartl sei Kiawis umgleign, rund, liacht und goa richtige Riesn seis gwein! Die Gurkn – vull neidig, dei hom si beschwert, warum sei nur »gria, dinn und laung sei«, hom’s great! Da Herrgott hout zuigloust bei dea Plärrarei, und owizischt, dass ollas blieb wia’s hiaz sei! Dei Gurkn worn desweign gaunz zornig und grantig – auf deis hinauf wurdn hold maunchi hibsch hantig.
Unlängst bin i in mein Goartn ganga Und wuitat meine Oleander giassn Mit an Regenwossa Ausn Wandl Wor owa nur gaunz weni drin In mein Wandl Und wia i so richti einischau Siach i zwoa Augn Ui Jessas, do sitzt jo a Krout drin In mein Wandl Hot di Haxn aun d‘ Waund gluahnt Vo mein Wandl Ois tatats ausliften wuiln Ganz gmiatli sitzt’s do In mein Wandl Und glotzt mi aun Aus ihre schenan Kuaaugn Najo, kluaner sans hoit Und Wimpern homs a kuane Trotzdem schein Und i denk ma Wia kummt di do aussa Aus mein Wandl Und i schau im Internet noch Na, hupfn kauns nit Is jo kua Frosch Aber stean wuit is a nit Sou komoud wia di da sitzt in Wossa In mein Wandl Oiso hob is Wandl auf di Seitn draht Und ma denkt So kummst aussi Ausn Wandl Waunst wüst Und hobs in Rua lossn Und wia i noch ana Weil wieder einischau Wor’s Wandl laa Und di Krout wor fuat…
Dieser Text sowie auch der Text „DRAUSST VON WANDL“ erschien in unserer PDF-Beilage zur Nummer U84–85 und kann dort kostenfrei nachgelesen werden.
»Olli insri Viechal« ist eine neue Erweiterung des Kinderliedes »Alle meine Entchen« im hianzischen Dialekt. Mit Liab gmocht, za d’Freid ‚docht. Zum lebhaften, amüsanten Vor- und Mitsingen.
Olli insri Lampl saei hiaz insri Gäst, kemma ollwai wieda, jo, dais is a Faest.
Olli insri Viecha fraissn gen as Gros, tui ma saei daun fuidan, ui, dao is wos los!
Olli insri Schwoiwan fliagn ba d’Lucka ei, fuidan iri Jungan zwitschaüln olliwail.
Olli insri Hiahna laeign ins boild a Oa, kima daun uans aeissn, oda a glei zwoa.
Olli insri Biebal wusln umadum, suicha glei di Oidi, wenn i zuwi kumm.
Olli insri Kotzn saei zan Fuidan dao, kinna hom a Mülli, schlegga n’Taeigl o.
Olli insri Schwaeindl quietschn vulla Fraeid, aeippa tuids glei rainga, Gatsch is niama weit.
Olli insri Antn watschln umanaund, suicha si di Schnaeickn, fraissn ollahaound.
Olli insri Haoufmais springa geen im Hei, Kotzn hom heit Ausfluu, Fried is no dawail.
Olli insri vüln Fliagn khean hoid a dazui, ärgert si as Madl, fluicht a nao da Bui.
Ma soi so sei, wie ma is Wia soi des geh? Ma soi da Norm entsprechend sei! Jo, owa wia soi des geh? Immer nua hean und seng, wias ned aufgschwantzt san. Na, wia soi des geh? De gonzen Sochan im Internet seng, wia ma ned ausschaun soi, de gaunzen Marknsochen auziang muas, wei waumas ned immer glei auziang duat, daun kaumas sies jo aunscheinend ned leisten und kead ned dazua! Des neiaste Eifon hom mesn, wei wauma ka 16 Pro Max hod, daun kead ma ned dazua und wiad ogschdemped, ois hättma wos vabrocha! Na wia soi des geh? I pfeif drauf.
Wie soi mei Lebn ausschaun? Wü i in Papa stoiz mocha und ois gebn fürd Schui, oda wü i doch mei Lebn lebn und furtgeh? Des is de Frog, de i ma oft stö. Waun i mei Lebn anfoch leb, wia schaut mei Zukunft aus und is daun wer entteischt vo mia? Geh i doch liaba ind Schui und tua ois fia mei Zukunft. Ka Furtgeh mehr, nur daham sitzn und lerna. Lauta Ansa hambringa, daun san Oma und Papa stoiz auf mi. Oba wia soi i des ois mocha? D‘ Mama is nimma do und i muas daham ois mocha. Wäsch woschn, zaumrama und ollas und daun a no lerna. Wü i so mei Leben vabringa? Und wird is irgendwaun bereun, waun i mei Jugend ned glebt hob?
I hoss, wia i mi söwa fertig moch. Im Spiagl schau i mi o, wia i ma gor ned gfoi. I siach glei, waun i a weng zuagnumma hob. Warum hoss i mi? Warum moch i des? Warum schau i mi mit foischen Augn au?
Ansa, Zwara, a Dreia is a no guad, jede Wochn Tests, Schularbeitn, Referate und de Hausübung soi a no gmocht wean. Imma mea, imma bessa, jo kann Fetzen schreim. Mama Papa auf an stoitz mochn. Matura und studiern, dast a gscheide Hockn host. Um an hoibn Punkt in Ansa ned darissn, hoffentlich geht si no irgendwie de bessare Notn aus. Im Zeignis stengan Ansa, Zwara, Dreia und in Italienisch da Viera. Mama, Papa, Oma und in Opa oin es Zeignis zagn: Najo, da Viera hätt ned sei miasn, ’s nächste Moi mea lerna, wos hobn deine Freind fia a Zeignis? Imma mea, imma bessa wean, jo kann Fetzen schreim. Um hoiba sechse ham: Lerna, Hausübung mochn, duschen und daun endlich schlofn geh. Um sechse wieda auf, dass ma jo no in Bus dawischt und ollas nomoi.
Sitz ma do, zwa oide G’sichta, schaun in d‘ Nocht, redn ned vü. I denk zruck, wias fria woa, wia ma glocht hom, laut und frei, wia ma grennt san übers Föd ohne Sorg, ohne G’schrei. Waßt nu, wia ma beinand g’staundn san, wauns eng woan is, wauns zwickt hot im Lem? A Freind woast, wauns finsta woa, waun kana mehr do woa, nua wia zwa. Jetzt sitz ma do, ois is so weit, du duat, i do, de Zeit, de gfread. Ma rennt nur no, wei ma renna muaß, weis so sei soi, weis so geht. Doch im Herzn, do bleibt dei Stimm, a kloans Wort, des i versteh. A Freind bleibt, egal wia weit, egal wia vü Zeit vergeht. A Blick, a Wort, a kloane Gestn, und i was, du vastehst. Und wauns amoi duppa wird, waun da Wind umd Heisa pfeift, daun gspia i, dass d‘ irgendwo bist, dass do wos is, des immer bleibt.
Imma sche, imma fesch, bist as ned, bist hoid bled. An Gramm zfü, na des geht ned. Groß und schlaunk is ok. Fia mein Körper schauma, is normal, wei i hob jo a ka ondare Woi. Überoi perfekte Leid und mittendrin bin i dabei. Oiso moch i weida wie imma und sitz dahungad und alloa in meim Zimma. Wieda stö i ma de Frog, warum bin i ned so wie du.
déis is a schéins doaf ols a bui bin i duat gwen mid meine öültan offtn amul aussi mid ana freindin fuan hauptplozz mocht de hauptschtross an linkan winkl olso an rechtan nouch tenk hianz tuats nouchad zur nekstn gmoa aussi fiarn heind in da friia seind mia daun ooi hiazzant hukkan mia in dea schtubn fo uan buarn dea wos inta dar woucha en Wian hakklt am wochnend kimmat ea si oilwaal um sein wai ind de pflanzlan a heind wiada ind mia seind mid dea naanl alloan dia muida tuat kropfa mocha da bui muiss no in wosn maan i fazööl eng a bleads gschichtl deas wo mia net ausn schedl naussi geat tui fei zuilousn – woast de sau hoit nuit geaum oftn fuig neim aun wuig – hir nix möön weutn dea laten guifn weat naha keufen – poin feut doiktn oftn gaun schuikn weat kuifn den sau… olsat saig i – mia haumb di nit gmui farschtaunda nuisa sau hoit nuit geaum oftn fuig nim aun wuig hir nix möön weutn dea laten guifn – naha weatn kuifn zweng meina meissn mia schuibm s faadl… mia woggln min schädl hini and heri buarn mhmmm …nochad nuisa faddl follant zuit schui gwen haun i gnedi aounghéibt en aompa zan laarn …oftn säig i weul i haun gmui – si is gföüt mhmmm i muiss gugizzn mhmmm i piin gwéin am föld – wults an wai? prooscht dass de gurgl net farooscht! mei liabsti fo Minga draustn hod offtn ols fuul obgegneisst
ÜBERSETZUNG INS HOCHDEUTSCHE
Zu Besuch in Illmitz das ist ein schönes Dorf als Bub bin ich mit meinen Eltern dann hin mit einer Freundin vor dem Hauptplatz macht die Hauptstraße einen linken Winkel also einen rechten nach links und führt dann zum nächsten Dorf heute in der Früh sind wir dann hin(unter) jetzt hocken wir in der Stube von einem Bauern der unter der Woche in Wien arbeitet am Wochenende kümmert er sich immer um seinen Wein und die Pflanzen auch heute wieder und wir sind mit der Oma allein die Mutter macht Krapfen der Bub muss den Rasen mähen ich erzähl euch eine blöde Geschichte die mir nicht aus dem Kopf geht hör nur zu woast de sau hoit nuit geaum oftn fuig neim aun wuig – hir nix möön weutn dea laten guifn weat naha keufen – poin feut doiktn oftn gaun schuikn weat kuifn den sau… also sage ich – wir haben dich nicht gut verstanden nuisa sau hoit nuit geaum oftn fuig nim aun wuig hir nix möön weutn dea laten guifn – naha weatn kuifn meintwegen müssen wir das Ferkel schieben wir wackeln mit dem Kopf hin und brummen mhmmm danach unser Ferkel follant zuit schui gwen habe ich begonnen den Eimer schnell zu leeren …dann sage ich weil ich habe genug – mir reicht es mhmmm ich kriege Schluckauf mhmmm ich bin am Feld gewesen – wollt ihr einen Wein? Prost damit die Gurgel nicht verrostet! meine Freundin aus München (draußen) hat alles verstanden
i schtee aun deara bidn fo insan brunn glei nebm da kiara fo da gmeinti ind i loss es wossa en mein grui rinna offtn schteat a maun néibm mia – daumits du di ausdakenna tuast deas wossa fon insriga kwölln is eiskolt gaunz füül gsund fia insrige niandln de waumpn de bloudan olsa tuas fei füül tschechan insrige gmoa is hundart-siab-zian meta iban meea oba des wossa fo insara kwölln kimmt aus hundart-fiiri-dochzg meta des hoast dass mia insa wossa ausn meea aussi huln tan olsa tuats a wengale solzich schmekka owa gee des haun i nit gwisst
ÜBERSETZUNG INS HOCHDEUTSCHE
UNSER BRUNNEN ich stehe an der Pipe von unserem Brunnen gleich neben der Kirche der Gemeinde und lasse das Wasser in meinen Krug rinnen dann steht ein Mann neben mir – damit du dich auskennst das Wasser von unserer Quelle ist eiskalt sehr sehr gesund für unsere Nieren den Bauch die Blase also trink es nur viel unsere Gemeinde liegt hundertsiebzehn Meter über dem Meer aber das Wasser unserer Quelle kommt aus hundertvierundachtzig Metern das heißt dass wir unser Wasser aus dem Meer herausholen also schmeckt es ein wenig salzig aber geh das habe ich nicht gewusst
ois glana bua howe kan schbinod megn ned um de buag und do hod mei grosmuta amoi af da schdrosn wias mid mia schbazian gaunga is an wochmau trofn und hod eam leise wos gsogd und ea hod me schdreng augschaud fa om owe und hod gsod i hob ghead du isst dein schbinod ned zaum daun kumst owa ins schbekkamal a schbekkamal woa da gemeindekota de ausnüchdarungszöln fia de augflaschlndn und mei grosmuta de guakn woit gscheid sei und da wochmau dea drotl hod midgschbüd heit iss e gean an schbinod und obs an gemeindekota nau gibt was e ned de grosmuta is scho lengst gschduam owa de wochleid hassn oiweu nau schbinodwochta
Oamui nau a Lausbui sei, jung und unbeschwead, si nix scheißn meïssn um deïs, wos si sou ghead, af an freïmdn Ocka Pfoffadadscharln broucka, Föwapfeifarl schnitzn, und mit deï daunn Vougarln aunloucka, ban Moahoufdeich Muich und Kaulquappm faunga, iwan Zaun zan Nochban umi nouch zeidiche Äipfün glaunga, ban Krebsnboch hoamlich Feia hazn und frech voun da Schindabruck owischlatzn, Greïscharln und kloani Stoan afd Schienan leïgn, in da Schupfa vasteïcka und si nid beweïgn, am Viechmoark stundnlaung begarln mid oan Boin, ba-r-oan Stodl oan Heahndreïg schmiean afd Schnoin, houch oubm af oan Nussbam si a Hittn baun und bam Bieberle dreïnt reife Keaschdn klaun, mid n Groudnfeidl si a Zwuschl schnitzn, in Kodna-Bod spechtln duarch deï Breïdlritzn, afn Gstappmbeach stundnlaung »Vabanne dich« spün, af oan Logafeia an müchign Gugruzkuibm grün, in da Gluid daunn gstulani Bougarln brodn, deï Housn aufkreïmpün und ouhni Schuih in Boch umwodn, mid oan Madl hamlich in oan Gebüsch drein sitzn und eahm noucha-r-a Heazal in a Bamrindn ritzn, mid deï Buim voun da Nochbaruatschoft rafa und si zan Prouwiean in da Trafik Tschick kafa, deï Stroß mid oan Ziaglbroucka aunmoina und Tempühupfm, a Rollahatzal mocha oda oafoch nia Boin schupfm … – wia gsogd: oamui nau a Lausbui sei, deïs warad scheï, owa ih moan, deïs wiad leida neamma geïh!
Bei da Oma im Goatn hats ois gebn: Erbsen, Himbeern, Oadaxl, a Bankl wo ma si an Schiefer einzogn hat am Hintern. Zigeuneräpfl, weiße Kirschn, Sauraumpfer und Bockbart zum Knatschn, batzwoache Birn, Ribisel, Paradeiser. An Dackl, der in jeden Maulwurfshügl einigschnofelt hat, Brennessel, Wexn …. und mi.
Da pamarantschnbua bin i. Hinter meiner kugeln orangen, vorder meiner kuglst du. Schupfst hoit du die kloan, oft treib i die großn. Biawei, dianei, antnfeder. Pamarantschnhansei, nudeldicke mötz.
Rutsch i ban eis, luadahaö, rutscht du ban grabn. Mei orangenkopf weascht weiß und deiner rommig. Schneemokloaner zopfn, ascheikoite schwester. Biawei, dianei, antntuck.
Biawei, dianei, antndreck. Huck i an putzdunkln bagascht, huckst du aufn winteröpfibam. Du nochtfinstre drossel, sog dei pamarantschnbruader.
Kimn oa ban bam, kimm oa, oft sing ma wos zomm: a kloa sunnbergtotzn und ’s wüdgfliglate schottseitmötzei. Husige sänger firchtn si nit: husige kina. Biawei, mötzei, antndreck.
Huck auf, i bin da kohlrobnschwoschze puger und du de kloan reiterin. Biawei, dianei, antndreck: weit hinterm see. So kemma ma gor bis uggl oder towaschbach. Biawei, dianei, norikerflug.
»I bin a klans Binkerl und stöh mi ins Winkerl und weil i nix kann drum fang i nix an«
Wia suit i wos kenna wer tatat ma was nenna was kenntat i learna ?
I nimm ma an Poista und wutzl am Zipfl suitat i nix dalerna des war jo der Gipfl.
Muast neugierig sein genier di net sogt mei Oma wonnst nix fragst bleibst bled.
So hob i ma vurgnuma an graden Togn frag i die Muata sie hat owa nit sovü Geduld weils allaweil glaubt sie is schuld woun die Lehrer von mir glauben i bin dumm, daher frag i weida: Warum, warum?
An ungrodn Togn do frog i mei Schwester di is scho a bisserl länger auf der Wöd deshoib glaub dass woar is wos dazoit.
Also bleibt nur der Samstog um den Vota zum frogn der hat am allermeisten zum sogn. Er dazöit ma vom Weita und der Politik, manchesmoi kumm i gar net mit. Es is afoch schen zurzuhern do kann uns gor kanna stehrn.
Am Suntog geh i zur Oma und setz mi aufd Schoss sie druckt mi ganz fest und frogt: Wos is los?
I wü jo nur wissen host du mi gern a wenn i in der Schui garnit guat learn ?
Oma sogt dass sie jo a net ais was und gescheit is nur der der was wo er findet, wos er net was.
Kumm her mei klans Binkerl kraxl aussi ausn Winkerl host eh scho sofü glernt und bist gscheida worn mir san holt Alle nit gscheit geboren.
Und wenn a Gscheitheit hüft in dera Wöd is des längst ned olles was im Lebn zöd Mitn Herz am richtigen Fleck zierst du jeden Winkl mei ollerliabstes Herzibinkl
da glane maxl wü a baua wean ka webdiseina ka komunikazionskonsalta ka kiekaunt menetscha und ka juman resursis menetscha a baua weu de kia so liab san de keiwal und de farln und weu ma do imma draussd sei kau und weu de eadn so guad riachd mei iagendwia a bledsinn nadiale iagendwia wos wo ma se dengt nau jo owa iagendwia scho aa boedesch
Die Wöd is im Waundl, ois geht immer schnölla – Flugzeig, Düsentschets, Raketn. Ois muas imma schnöller, hecha, weida, bessa sei.
Owa bleibt do koana moi steh und frogt si, fogt si, was wirklich zöht.
Ollas rennt. De Zeit rennt, rennt so schnö wia nie:
Doch i bleib steh.
Wü amoi den Moment genießen, so richtig den gaunzn Keapa spian:
de Luft in da Lunga, de Fiaß am Bodn.
Wü amoi des Radl stoppen, um amoi des Wichtige zum dakenna.
Nua ois draht se weida und draht se weida. Kaum is Montag, is a scho Mittwoch. Kaum hod ma Mittag gessen, legt ma sie wieda nieda und der nächste Tag beginnt.
i warat gern no amol gonz jung tat in de zeit zruckgehn und meine potza ausbessan wolln wonns ma im nochhinein einfollt i hätt se mea gernhobn solln i geh wia im tram no amol hin zua eam zan druckn und beguatn zan eaklärn und zeit lossn brems de gneat aus und hear bessa zua